🇦🇹🇦🇹 KONE Österreich – gschützt im Schacht.

Publiziert
20.3.2024

Uepaa Safety App bei KONE in Österreich: «Im Schacht oft außer Sicht- und Rufweite, aber geschützt»

Seit drei Jahren nutzen KONE Monteurinnen und Monteure in der Schweiz die Sicherheits-App Uepaa. Nun wird diese moderne Variante des Totmanngeräts auch in Österreich eingeführt.  

Safety Manager Patrick Matzinger führte Uepaa 2021 erfolgreich in der Schweiz ein. „Die App hat gegenüber den alten Totmann-Geräten große Vorteile. Sie löst auch dort einen Alarm aus, wo es keinen Handy-Empfang gibt, ohne dass Mitarbeitende Antennen aufstellen und Schächte verkabeln müssen. Ein großes Plus ist auch die hochprofessionelle externe Alarmzentrale“, sagt Patrick Matzinger.

Bei KONE Schweiz nutzen bereits 50 eigene Mitarbeitende und etwa 30 Angestellte von Subunternehmen die App. In der Regel handelt es sich um Monteurinnen und Monteure oder Customer Service Engineers. "Die Uepaa-App ist eine gute Sache, denn im Schacht bin ich oft außer Sicht- und Rufweite. ", erklärt Artur Krein, Monteur bei KONE Schweiz.

Eine App, die Hilfe holt, wenn man es selbst nicht kann

„Ich nütze, wenn ich allein auf der Baustelle arbeite, die Funktion einmaliger Check. Das ist die Funktion, die ohne Empfang funktioniert. Ich stelle einen Countdown, der in der Notrufzentrale im Hintergrund hinterlegt ist“, so der Schweizer Monteur. Nach Ablauf der eingegebenen Zeit hat er fünf Minuten Zeit, um zu quittieren oder einen Ort mit Handyempfang zu suchen. Die Funktion Notruf via Bewegungserkennung ist im Liftschacht weniger geeignet, da die Arbeitenden dort oft länger an einem Ort stehen.

Im Falle eines Alarms wird die betroffene Person zweifach angerufen, bei ausbleibender Antwort erfolgt die Kontaktaufnahme gemäss den vorgegebenen Eskalationsstufen durch die Notrufzentrale. „Wenn auch das nicht funktioniert, wird die Ambulanz alarmiert. Zudem werden alle Uepaa-Nutzenden im Umkreis von 2 Kilometern angefragt, ob sie helfen können“, ergänzt Krein. In über 99 Prozent der Fälle wird ein Problem direkt mit dem Mitarbeitenden oder innerhalb des Teams gelöst.

Uepaa arbeitet mit der Notrufzentrale Medicall zusammen – eine professionelle Notrufzentrale, die 24 Stunden, 365 Tage Menschen rund um die Welt hilft. Auch Österreich wird daran angeschlossen sein. Uepaa betreut zahlreiche große Unternehmen wie die Swisscom oder die Schweizerischen Bundesbahnen. Bisher musste bei KONE Schweiz zum Glück noch nie die Ambulanz durch Medicall angefordert werden.

Startschuss für Uepaa in Österreich

Die Teams von Andreas Schlögl (Operations Director der Region Süd) und von Robert Fröhlich (Field Support) sowie die beiden Betriebsratskollegen hatten von Anfang an ein offenes Ohr und unterstützten das Projekt bedingungslos. Eugen Ramoser (Safety Specialist in Österreich) hatte bereits beste Vorarbeit geleistet, und die App war bereits vielen ein Begriff. „Es ist sehr wichtig, bei einem solchen Projekt die volle Unterstützung der Geschäftsleitung sowie weiteren Stakeholdern zu haben“, freut sich Matzinger.  

Die erste Schulung startet heute am 20.03.2024 am KONE Standort in Innsbruck, gefolgt von weiteren in Österreich.

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